Kaspar Singer wurde 1974 in Zürich geboren. Nach dem Lehr- und Konzertdiplom in Bern (P. Hörr) und verschiedenen Meister- und Interpretationskurse (u.a. V. Erben, S. Palm, Fred Frith, K. Huber, Bruno Canino, L. U. Mortensen, Rachel Podger, Linde Brunmayr-Tutz) studierte er bei Jaap ter Linden und  Lucia Swarts (Den Haag) und Christophe Coin (Basel) Barockcello. Er ist ein gefragter Continuocellist und wirkt in verschiedenen Ensembles und Orchestern mit (u.a. Barucco, Ensmble conSequenza (Musik in der Pforte, Feldkirch), Academia Jacobus Stainer, Kammerorchester moderntimes_1800, Cantus Firmus Solothurn, Capella Leopoldina Graz, L’Orfeo Barockorchester Linz).

Vermehrt widmet er sich der Solo- und Kammermusikliteratur. Dabei interessiert er sich für die historisch orientierte Aufführung von Werken des 19.Jahrhunderts.

An der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg hat er einen Lehrauftrag für Barockcello und historische Aufführungspraxis .

Er ist Substitut des Tiroler Sinfonieorchesters Innsbruck und Mitglied des „Sinfoniorchesters Camerata Schweiz“.

Auch die Realisation von neuer Musik ist ihm ein Anliegen (Zusammenarbeit mit J. Cage, Chr. Wolff, T. Riley, Ensemble Neue Horizonte Bern). Er ist seit fast 20 Jahren Mitglied des Kollektivs „daswirdas“ (zahlreiche Auftritte an bedeutenden Festivals in ganz Europa, zwei in der Fachpresse gelobte CD- Produktionen mit Werken von J. Cage).

Er ist Studienpreisträger der „Marianne und Curt Dienemann Stiftung“ und der „Fondation Nicati-de Luze“.